Wohnimmobilien in Berlin: Weniger Verkäufe, höhere Umsätze

Berlin ist als Wohn- und Arbeitsstandort weiterhin sehr begehrt. Die Anzahl der Transaktionen im Bereich Wohnimmobilien sank 2018 zwar gegenüber 2017 um knapp elf Prozent auf 19.761, das dabei umgesetzte Geldvolumen stieg jedoch mit rund 6,58 Milliarden Euro um 2,6 Prozent. Das sind Ergebnisse eines Marktberichtes des Maklerunternehmens Von Poll Immobilien.

Die Durchschnittspreise sind im Vergleich von 2017 zu 2018 sowohl bei Ein- und Zweifamilienhäusern als auch bei Eigentumswohnungen weiter gewachsen. Bei Eigentumswohnungen erhöhten sich die gezahlten Preise im Schnitt um 13,5 Prozent auf rund 305.600 Euro und bei Ein- und Zweifamilienhäusern um 16,2 Prozent auf rund 511.100 Euro. Der Trend der Vorjahre setzt sich damit fort.

Bei Eigentumswohnungen, die knapp 87 Prozent der Käufe in der Bundeshauptstadt ausmachen, wurde 2018 ein Rückgang der Transaktionen um rund zwölf Prozent beobachtet. Ursache ist vor allem die Angebotsknappheit. Die Höhe des Umsatzes war jedoch im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Bei Neubauwohnungen lagen die Quadratmeterpreise 2018 im Durchschnitt bei knapp 5.200 Euro, das sind 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bestand ergab sich sogar eine Steigerung um 15,3 Prozent auf gut 3.100 Euro. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern blieben die Kauffälle auf fast gleichem Niveau wie 2017. Der Umsatz aber wuchs um knapp 14 Prozent.

Die höchsten Preise für freistehende Ein- oder Zweifamilienhäuser in Berlin fanden sich 2018 im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Die Preisspanne bewegte sich dort zwischen 1,7 und sieben Millionen Euro. Die Ortsteile Wannsee und Nikolassee gehören zu den exklusivsten Wohnlagen Berlins. Bei den Eigentumswohnungen weist der Bezirk Mitte die höchsten Preise auf. Zwischen 10.500 und 20.000 Euro wurden hier 2018 pro Quadratmeter gezahlt. Auch die Mieten haben laut Analyse ein neues Niveau erreicht. So lag die Preisspanne pro Quadratmeter im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg 2018 bei neun bis 13 Euro in einfacher Lage, in Premiumlage bei 19 bis 25 Euro. Im Bezirk Mitte werden pro Quadratmeter bis zu 26,80 Euro gezahlt - ein Spitzenwert für Berlin.

174 Ein- und Zweifamilienhäuser und 315 Eigentumswohnungen ab einer Million Euro Verkaufspreis wechselten 2018 in Berlin den Eigentümer. Dies sind die höchsten Werte im Betrachtungszeitraum seit 2012. Die meisten Villen wurden in Steglitz-Zehlendorf (89) verkauft, die meisten Eigentumswohnungen im Charlottenburg-Wilmersdorf (125). Der Gesamtumsatz über beide Segmente stieg 2018 um rund 13 Prozent auf 840,6 Millionen Euro. Käufer sind unter anderem auch internationale Investoren, beispielsweise aus dem Mittleren und Fernen Osten oder den USA, aber auch aus europäischen Nachbarländern.

Im Vergleich der deutschen Top-7-Städte sei Berlin immer noch ein günstiger Standort für Immobilienkäufe. Bei Eigentumswohnungen belegt München 2018 mit einem Durchschnittspreis von rund 483.000 Euro den ersten Platz, gefolgt von Frankfurt am Main mit rund 419.000 Euro. Berlin liegt mit 305.600 Euro auf dem vorletzten Platz, lediglich in Köln zahlt man im Schnitt noch weniger. Auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern ist Berlin noch vergleichsweise günstig. Mit rund 1,35 Millionen Euro war ein Haus in München 2018 im Schnitt mehr als doppelt so teuer wie in Berlin mit rund 511.100 Euro. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung von Poll Immobilien

Die von Poll Immobilien GmbH hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Mit mehr als 300 Shops und über 1.200 Mitarbeitern ist von Poll Immobilien in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, den Niederlanden, Luxemburg sowie Bulgarien vertreten.

www.von-poll.de

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