Wohninvestmentmarkt Deutschland legt 2019 um drei Prozent zu

Am deutschen Wohninvestmentmarkt (Transaktionen ab 50 Wohnungen) wurden im Jahr 2019 Immobilien für etwa 17,2 Milliarden Euro gehandelt. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Anstieg um drei Prozent. Insgesamt wechselten fast 118.000 Wohnungen den Eigentümer (minus elf Prozent gegenüber 2018). Die Zahl der Transaktionen ging ebenfalls zurück (minus 18 Prozent), ihre durchschnittliche Größe stieg jedoch um 22 Prozent auf etwa 71 Millionen Euro. Das meldet der Immobilienberater Savills im Report „Market in Minutes“ zum Investmentmarkt Deutschland.

Zum dritten Mal in Folge überstieg das Transaktionsvolumen die Marke von 15 Milliarden Euro. Dazu trug neben den weiter gestiegenen Kapitalwerten auch ein überdurchschnittlich hoher Anteil der Top-7-Städte bei. Fast 39 Prozent aller verkauften Wohnungen lagen in einer dieser Städte“, konstatiert Karsten Nemecek, Managing Director Corporate Finance - Valuation bei Savills Germany, und fügt hinzu: „Während zusätzliche Regulierungen, insbesondere in Berlin, für starke Verunsicherung unter Privatinvestoren gesorgt haben, hat die Öffentliche Hand zuletzt massiv zugekauft. Auch dies hat dafür gesorgt, dass das Vorjahresergebnis am Investmentmarkt übertroffen wurde.“

Mit einem Anteil am Transaktionsvolumen von mehr als 90 Prozent waren deutsche Investoren abermals für das Gros des Marktgeschehens verantwortlich. Gegenüber dem Vorjahr (Volumenanteil deutscher Käufer von 78 Prozent) steigerten sie ihren Marktanteil sogar noch einmal deutlich.

Die beiden aktivsten Käufergruppen im vergangenen Jahr waren offene Spezialfonds und Wohnimmobilien-AGs. Auf diese Investorengruppen entfiel rund die Hälfte des Transaktionsvolumens. Prägend für das vergangene Jahr war indes ein deutlich stärkeres Engagement der Öffentlichen Hand. Insgesamt erwarben Kommunen und Länder beziehungsweise deren Wohnungsunternehmen etwa 22.700 Wohnungen für rund 3,2 Milliarden Euro. Damit war ihr Ankaufsvolumen mehr als zweieinhalb Mal so hoch (plus 269 Prozent) wie im Jahr 2018. Etwa 84 Prozent des Volumens entfielen dabei auf den Kauf von Bestandswohnungen.

Für das Jahr 2020 rechnet Savills mit einem Transaktionsvolumen von erneut über 15 Milliarden Euro. „Die auf absehbare Zeit verschobene Zinswende und der Mangel an vergleichsweise sicheren Anlagealternativen dürften dafür sorgen, dass weltweit noch mehr Kapital in Wohnimmobilien fließt“, erwartete Nemecek und ergänzt: „Obwohl sich die Regulierungsspirale hierzulande weiter dreht, dürfte Deutschland aufgrund seines großen Mietwohnungsmarktes und der entsprechend hohen Liquidität zu den gefragtesten Zielregionen gehören. Zudem ist zu erwarten, dass die Öffentliche Hand weiterhin stark als Käufer in Erscheinung tritt.“ (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Savills

Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen.

www.savills.de

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