ZIA fordert Wege aus dem Lockdown
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), Interessenverband der Immobilienwirtschaft, fordert von der am 5. Januar 2021 tagenden Ministerpräsidentenrunde ein klares Konzept, das den Weg aus dem Lockdown für Einzelhandel und Hotels ebnet. Erneut habe sich gezeigt, dass sich die Infektionsherde vor allem bei Treffen im privaten Bereich bilden. Hygienisch gestaltete und überwachte Bereiche stellen eher eine Alternative zum diffusen Aufeinandertreffen dar.
ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner kritisiert: „Nach bald einem Jahr Corona-Pandemie fehlt noch immer eine Strategie für einen differenzierten Umgang mit dem Virus. Dies wiegt angesichts der schwerwiegenden Grundrechtseingriffe und dem massiven wirtschaftlichen Schaden für die Stadtentwicklung mit Handel und Hotels besonders schwer.“ Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble habe es auf den Punkt gebracht, als er die Exekutive aufforderte, auf so viel Freiheit wie möglich zu setzen. „Handel und Hotels sind sichere Plätze, demnach muss die Ministerpräsidentenrunde klar sagen, wann und wie es weitergehe. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im Jahr 2006 gegründeten ZIA mehr als 28 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen, die für rund 37.000 Unternehmen der Branche sprechen.